Presseerklärung zur vermeintlichen „Luxusbett-Affäre“ (NK vom 30.8.2016)

Presseerklärung der Fraktion der Bayreuther Gemeinschaft

Nach intensiven Gesprächen mit unserem Fraktionsmitglied Dr. Ingo Rausch sind wir, die Fraktion der Bayreuther Gemeinschaft, zu dem Ergebnis gekommen, dass ihm bezüglich seines Aufenthaltes im Klinikum Bayreuth kein ihm vorwerfbares Fehlverhalten anzulasten ist.

Der Sachverhalt hat sich vielmehr so zugetragen, dass Herr Dr. Rausch eine jedem Patienten des Klinikum Bayreuth zugängliche Leistung – die zudem von seinem Versicherungsschutz vollständig gedeckt war – in Anspruch genommen hat.

Dies geschah weder zur Unzeit (da ein Notfall diagnostiziert war) noch unter bewusster Umgehung von Verwaltungsvorschriften (solche waren Herrn Dr. Rausch nämlich nicht bekannt).

Weder der Zeitablauf bezüglich der Rechnungsstellung, noch der Inhalt einer Rechnung konnten seinen Argwohn wecken, da nur wenige Wochen seit dem eintägigen Klinikaufenthalt vergangen waren und eine wie auch immer geartete Rechnung Dr. Rausch vor seinem Urlaubsantritt nicht zu gegangen ist.

Selbstverständlich begleicht er die Rechnung!

Entsetzt sind wir allerdings darüber, dass von Klinikangehörigen ihre Verschwiegenheitspflicht gebrochen wurde und verurteilen die durch die Presse erfolgte Veröffentlichung zu einem Zeitpunkt, an dem weder feststand, welchen Inhalt eine solche Rechnung haben würde, noch angenommen werden durfte, dass eine Rechnungsstellung gänzlich unterbleiben würde.

Wir, die BG-Fraktion, stehen in voller Solidarität hinter unserem Fraktionsmitglied Dr. Ingo Rausch.

 

Stephan Müller

Fraktionsvorsitzender

Bayreuther Gemeinschaft