Umgriffsflächen am Stadtbad für Heizwerk

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der BG-Fraktion, Frank Hofmann, hat beantragt, den Stadtwerken Bayreuth als Betreiber des Heizwerkes in der Kolpingstraße noch vor der Sommerpause zu signalisieren, dass die Stadt städtische Flächen im Umgriff des Stadtbads für die Erweiterung des Heizwerks zur Verfügung stellen würde.

Hintergrund ist, dass sich die Bayreuther Gemeinschaft sowohl für den Erhalt des Stadtbads einsetzt, als auch die Erweiterung des Heizwerks zum Betrieb mit erneuerbaren Energien befürwortet.

Das Stadtbad ist eine Bayreuther Institution mit fast 100jähriger Geschichte. Es wurde in den 1990er Jahren umfassend saniert, laufend modernisiert und verfügt daher hinter seiner historischen Fassade über eine aktuelle technische Ausstattung. Das Stadtbad ist für Bayreuth unverzichtbar. Die Bayreuther Gemeinschaft setzt sich daher für den Erhalt des Stadtbades ein und wendet sich entschieden gegen seine Schließung bzw. dessen Abriss.

Fernwärme aus erneuerbaren Energien ist für eine klimaneutrale Zukunft der Innenstadt wichtig. Die sogenannte Wärmewende, also die Transformation von derzeit fossiler Wärmeversorgung zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung (z.B. Erdwärme mit Tiefenbohrungen in Verbindung mit PV-Freiflächen aber auch Holzpellets, etc.) ist hier eine der entscheidenden Aufgabenstellungen.

Da am 31.12.2022 eine Bundes- bzw. Landesförderung ausläuft, die wirtschaftlich genutzt werden sollte, um einen großen Teil der bevorstehenden Kosten gefördert zu bekommen (bis zu 100% von max. 10 Mio. Euro), ist nach Auffassung der BG Eile geboten.