Brigitte Merk-Erbe kandidiert – Nominierungsversammlung der BG im November
Bayreuths Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe wird nochmals kandidieren, In einer Pressekonferenz der Bayreuther Gemeinschaft am Montag (30.9.2019) sagte Merk-Erbe hierzu unter anderem: „Ich will auch in den kommenden Jahren weiterhin als Oberbürgermeisterin meinen Beitrag leisten, dass Bayreuth für Gegenwart und Zukunft gut gerüstet ist. Aber selbstverständlich haben das letzte Wort hierüber die Mitglieder der BG in der Nominierungsversammlung.“
In der Pressekonferenz zog Oberbürgermeisterin Merk-Erbe eine kurze Bilanz: „Wir haben einen Zuwachs an Einwohnern, wir haben in den vergangenen fast acht Jahren ein erhebliches Wachstum im Bereich Arbeitsplätze, wir haben der einstmals hohen Verschuldung einen erfolgreichen Kampf geliefert und Handlungs- bzw. Gestaltungsspielraum gewonnen. Bayreuth hat sich – dies wird niemand ernsthaft bestreiten wollen – in den vergangenen Jahren in vielen Bereichen positiv entwickelt.“
Merk-Erbe verwies zudem auf verschiedene Entscheidungen, die eine gute Grundlage für die kommenden Jahre seien, als Stichworte nannte sie die Beispiele: die Deutsche Rentenversicherung, die ihre neue REHA-Klinik in Bayreuth bauen wird, den Start für den Medizin-Campus Oberfranken, Merk-Erbe weiter: „Bayreuth ist heute für Investoren interessant, als Stichworte hier, das neue Hotel in der Bahnhofstraße, oder auch die Pläne für den Bereich des ehemaligen Postgeländes. In Bayreuth stehen viele Kräne, das ist ein gutes Zeichen für Weiterentwicklung, die ich in den nächsten Jahren als Oberbürgermeisterin mitgestalten möchte.“
Als Aufgaben für die kommenden Jahre nannte Merk-Erbe unter anderem: Weitere Schritte auf dem Weg zum digitalen Rathaus, bezahlbarer Wohnraum, Fortsetzung des Schuldenabbaus, die weitere Entwicklung der Kinder- und Familienfreundlichkeit sowie Maßnahmen für den Klimaschutz. Merk-Erbe hierzu: „Wirkliche Beiträge zum Klimaschutz wird es nicht zum Nulltarif geben. Auch darüber muss man ehrlich reden und nicht zulassen, dass hier ein Graben der Sprachlosigkeit, der zu fehlender Akzeptanz führt, entsteht.“
Die wesentliche Aufgabe der Gegenwart und Zukunft jedoch sei der gesellschaftliche und soziale Zusammenhalt in der Stadt: „Bayreuth ist heute eine offene, eine heitere und tolerante Stadt, in der der soziale Friede, auch wenn es natürlich immer auch einmal Konflikte gibt, in der der soziale Friede im Grundsatz gewahrt ist. Dies ist ein hohes Gut, zu dem viele in unserer Stadt tagtäglich ihren Beitrag leisten.
Es ist dauerhafte Aufgabe, dass dies so bleibt.“
Der Fraktionschef der Bayreuther Gemeinschaft im Stadtrat, Stephan Müller sagte zur Entscheidung der Oberbürgermeisterin: „Wir alle in der Fraktion sind sehr froh und mehr als zufrieden, dass Brigitte Merk-Erbe eine zweite Amtszeit anstrebt.“
Zur möglichen Atmosphäre des anstehenden Wahlkampfs sagte Müller: „Wir wollen diesen fair bestreiten, das schließt ja eine gelegentlich überspitzte Formulierung nicht aus. Unser Ziel aber ist Darstellung unserer Positionen und Persönlichkeiten. Es gilt die bisherige erreichte gute Lebensqualität in unserer Stadt weiter zu entwickeln. Brigitte Merk-Erbe hat das einmal so formuliert und diese Formulierung wird sicher auf die eine oder andere Weise unseren Wahlkampf begleiten: Für Bayreuth. Zukunftsorientiert, verlässlich und mit Augenmaß.“
Frank Hofmann, Vorsitzender des Vereins Bayreuther Gemeinschaft, erläuterte das weiter Procedere: Derzeit arbeite man an der Liste der Kandidaten für die Stadtratswahl, diese Liste wird dann den Mitgliedern in einer Nominierungsversammlung zur Abstimmung vorgelegt, Termin hierfür sei Anfang November. Zu den Aussichten und Zielen sagte Frank Hofmann: „Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe, die aus unserer Sicht eine sehr gute Arbeit macht, ist unsere Kandidatin für das Amt der Oberbürgermeisterin und ich kann versprechen, dass unsere Stadtratsliste eine Liste sein wird, auf der alle Persönlichkeiten interessante, glaubwürdige und engagierte Kandidatinnen und Kandidaten sein werden. Wir gehen zuversichtlich in die Wahlen des kommenden Jahres.“