Wendemöglichkeit für Busse in Meyernreuth

Die Fraktion der Bayreuther Gemeinschaft, vertreten durch Frank Hofmann und Stephan Müller, hat sich in einem Antrag mit Nachdruck für eine bessere ÖPNV-Anbindung des Stadtteils Meyernreuth eingesetzt. Ziel ist die Schaffung einer Wendeschleife auf den städtischen Grundstücken FlNr. 208, 334 und 42/50 der Gemarkung Oberkonnersreuth. Dieser Schritt soll die Voraussetzung schaffen, Meyernreuth besser in das Busnetz der Stadtwerke Bayreuth einzubinden.

Bereits seit 2021 besteht der Auftrag, Meyernreuth besser an den ÖPNV anzuschließen. Zwei von drei wesentlichen Maßnahmen wurden bereits umgesetzt: die Installation einer neuen Ampel an der Kreuzung Wolfsbacher Straße/B2 und die Erneuerung der Endhaltestelle „Hirschbaumstraße“. Was jedoch bislang fehlt, ist eine Wendeschleife, die den Busbetrieb im Süden Meyernreuths ermöglicht.

Die BG hebt hervor, dass der Stadtteil Meyernreuth im Nahverkehrsplan, dessen Verabschiedung für Dezember 2024 vorgesehen ist, als besonders unterversorgt eingestuft wird. Vor allem Kinder und Senioren müssen teils kilometerlange Wege zurücklegen, um die nächste Bushaltestelle zu erreichen. Dies ist für die BG nicht akzeptabel.

In Gesprächen mit dem Stadtplanungsamt, Tiefbauamt und weiteren relevanten Dienststellen wurde der BG bestätigt, dass die vorgeschlagene Wendeschleife auf städtischem Grund eine praktikable Lösung darstellt. Die Planung orientiert sich an einem ähnlichen, bereits realisierten Projekt in der Carl-Kolb-Straße (Laineck).

Die Bayreuther Gemeinschaft appelliert an den Stadtrat, diesem Antrag zuzustimmen und das Vorhaben zügig umzusetzen. Dies wäre ein wichtiger Schritt, um die Mobilität und Lebensqualität in Meyernreuth nachhaltig zu verbessern.


Titelbild: Meyernreuth von Roehrensee, Lizenz: CC BY-SA 3.0