Neues Leben im alten Ärztehaus

Projekt Mehrgenerationenwohnen schafft zusätzlichen Wohnraum

Im Januar des Jahres 2015 hat Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe eine besondere Idee für das Thema Mehrgenerationenwohnen in Bayreuth vorgestellt. Jetzt, nachdem eine Zeitschiene absehbar zu werden scheint, wann die Mitarbeiter aus dem seit mindestens 15 Jahren maroden Gebäude des Rathauses II in die Schlossgalerie ziehen werden, nimmt das Projekt konkrete Züge an.

Familien, Singles, Alleinerziehende, ältere Menschen, Menschen mit Behinderung (sowohl körperlich, geistig und seelisch) sollen hier in einer besonderen Wohnform miteinander wohnen, leben, schöpferisch tätig sein können und sich, in so viel wie möglichen Lebensbereichen gegenseitig unterstützen. Für ältere Menschen ist diese Art der Wohnform zudem eine Möglichkeit, um nicht isoliert leben zu müssen. Familien mit Kindern hingegen können durch das Engagement von älteren Menschen entlastet werden.

Mittlerweile ist der Stadtrat dem Vorschlag gefolgt, Flächen im Bereich des Rathauses II für Wohnen zur Verfügung zu stellen, auch ein sogenanntes Interessenbekundungsverfahren ist auf den Weg gebracht, um zu klären, inwieweit Investoren bereit sind, sich in einem solchen Mehrgenerationenprojekt zu engagieren.

Ein wesentlicher erster Schritt ist die Umwandlung des ehemaligen Ärztehauses in der Dr. Franz-Straße in eine „Kindervilla“. Das Rote Kreuz wird hier zusätzliche Angebote für Kinderbetreuung schaffen und zugleich dem einstmals attraktiven Gebäude einen Teil seines Glanzes zurückgeben und mit neuem Leben füllen.

Die Umsetzung der Pläne bedeuten für Bayreuth eine weitere Verbesserung beim Thema Kinder- und Familienfreundlichkeit und steigern die Attraktivität der Stadt Bayreuth als Lebensort für alle Generationen.


Der vorstehende Beitrag stammt aus der aktuellen Ausgabe von „Bayreuth mittendrin“, die Sie unter dem folgenden Link herunter laden können:

Bayreuth mittendrin November 2018