Mehr Jugendsozialarbeit in der Luitpoldschule!
Angelique Lautner von der Bayreuther Gemeinschaft und Gabriele Hemmer von den Grünen haben fraktionsübergreifend beantragt, den Jugendsozialdienst an der Luitpoldschule um mindestens eine halbe Stelle aufzustocken.
Bereits im Jahr 2022 seien Anträge zur Erweiterung der Jugendsozialarbeit an Bayreuther Schulen gestellt und mehrheitlich abgelehnt worden. Inzwischen habe sich gezeigt, dass sich die Situation im Schuljahr 2022/23 vor allem an der Luitpoldschule nochmals schärft habe.
Die beiden Stadträtinnen weisen in ihrem Antrag darauf hin, dass die Luitpoldschule mit 325 Schüler und Schülerinnen in zwei Schulhäusern mit 14 Klassen die größte Grundschule Bayreuths ist. Die ersten Klassen seien mit jeweils mehr als 24 Kindern weit über das Maß des pädagogisch Sinnvollen belegt. Der Migrationshintergrund betrage 60 %, im Haupthaus alleine sogar 67 %. 20 Kinder sprechen überhaupt kein Deutsch, weitere 30 nur sehr wenig. Die Luitpoldschule hat Kinder aus 34 verschiedenen Ländern, darunter 18 aus der Ukraine. Auch aus Russland bzw. ehemaligen Staaten der GUS gehen Kinder dort zur Schule, was zusätzliches Konfliktpotential bietet.