Portrait von Brigitte Merk-Erbe im Rathaus

Von Brigitte Merk-Erbe, erste Frau im Oberbürgermeisteramt in mehr als 800 Jahren Stadtgeschichte, hängt seit Freitag den 30.10.2020 ein gemaltes Porträt im Rathaus. Gefertigt hat es H.D. Tylle, gebürtiger Bayreuther und international anerkannter Künstler, dessen Werke in vielen Museen unseres Landes wie auch in den USA zu sehen sind. Er hat – wie wir finden – ein  hervorragendes Porträt mit ganz unterschiedlichen Erzählebenen gefertigt. Es ist mehr als nur ein Porträt, es geht weit über darüber hinaus.

Der Künstler H.D. Tylle bei der Enthüllung

Bei der Enthüllung sagte Künstler H.D. Tylle unter anderem: „Mein Ziel war es, ein Porträt zu schaffen, das auch Blicke auf die Stadt Bayreuth und die Ergebnisse der Amtsperiode von Brigitte ermöglicht. Der Blick aus dem Fenster, es ist der Blick vom Rathausdach, Sie können die Türme der Stadtkirche wie auch jenen an der Schlosskirche gut erkennen. Beides sind Wahrzeichen der Stadt und stehen für das große Thema der Ökumene, ein Thema das für Brigitte Merk-Erbe, die in der Stadtkirche getauft und konfirmiert worden ist und dort über Jahre Mitglied im Kirchenvorstand war, wesentliche Bedeutung hat. Zu sehen ist unter anderem zudem auch das Gebäude der Schlossgalerie, das nach dem Ankauf durch die Stadt in einigen Jahren Rathaus II sein wird. Und wer genau hinschaut, erkennt zudem ziemlich in der Bildmitte einen großen Baukran als Symbol für Wachstum und Fortschritt.“

Der Künstler wies zudem auf die mannigfaltige Bedeutung des Blumenstraußes hin, der ein Symbol für die Internationalität der Stadt sei, der zudem auch ein Symbol für die erfolgreiche Durchführung der Landesgartenschau im Jahr 2016 sei.  „In der Amtszeit ihres Vorgängers erfolgte der Zuschlag zur Landesgartenschau, in Brigitte Merk-Erbes Amtszeit gingt es um die erfolgreiche Umsetzung. Und auf dem Schreibtisch sehen Sie verschiedene Baupläne, Friedrichsforum, eine neue Dreifachturnhalle, der Plan der Skateanlage an der Oberen Röth und der neu gestaltetet Pausenhof der Luitpoldschule sind Beispiele für Investitionsmaßnahmen in ganz unterschiedlichen Bereichen.“

Auch beim Nordbayerische Kurier kommt das Potrait sehr gut an. Es reihe sich, so die Zeitung in ihrer Ausgabe vom 30.10.2020, „in eine Galerie ein, die, von links nach rechts betrachtet, vom Dunklen ins Licht führt und von der äußerst altmeisterlichen Darstellung zu einem zeitgemäß-realistischen, detailverliebten Malstil führt. Losgelöst von allen politischen Komponenten muss man festhalten: In diesem Gemälde überstrahlt Brigitte Merk-Erbe all ihre Amtsvorgänger.“